Puppentheater Cottbus

Inhaltsverzeichnis

Vom 23. bis 25. Oktober finden die 21. Cottbuser Puppenspiele statt.

Nähere Informationen auf der piccolo Seite desTheaters

1. Entwicklung des Puppenspiels
2. Puppenbühne Regenbogen
3. Puppenbühne Regenbogen mobil
4. Verein der Freunde und Förderer
5. Piccolo Kinder- und Jugendtheater
6. Laien Puppenspielgruppe
7. Kasperbühne Blauer Apfel
8. Michaelis Puppentheater
9. Quellen

 

Tradition des Puppenspiels in Cottbus

Das Puppenspiel in Cottbus hat eine lange Tradition. Karin Heym, damals Kindergärtnerin, wurde zu einem Puppenspiel–Lehrgang geschickt und entwickelte eine tiefe Liebe zu dieser Form des kreativen Theaters. 1965 gründete sie die erste Wanderpuppenbühne „ Puppenbühne Regenbogen“ und fand in kurzer Zeit Gleichgesinnte, mit denen sie, mit Elan und Freude, viele Kinder und Erwachsene durch ihre Aufführungen in den Bann zog. Ab 1990 wurde sie durch den Förderverein „ Puppenbühne Regenbogen“ e.V. unterstützt. Das Piccolo –Theater, 1991 gegründet, nahm das Puppenspiel als Sparte in ihr Programm auf.

Die 1995 gegründete „Kasperbühne Blauer Apfel“ ergänzte das Puppenspiel in Cottbus. Das Michaelis Puppentheater bereicherte das Angebot ab 1997 mit ihrem Anspruch auf die Pflege der Tradition des anspruchsvollen Marionetten Theaters.

Und aus einer Überraschung für ihre Kinder wurde im Jahr 2009 die Laien Puppenspielgruppe „Haltestelle Cottbus“ ins Leben gerufen.

 

Puppenbühne Regenbogen

Puppenbühne Regenbogen (Foto 02). Ehemalige Villa Regenbogen in der Priorstraße
Gegründet wurde die Puppenbühne Regenbogen im Jahr 1965, als Amateurpuppenbühne, von Karin Heym und Rotraut Kaul. Ihre Programme sollten bunt und vielfältig wie der Regenbogen und eine Alternative zu Fernsehen und Videospielen sein. Die Sehnsucht der Kinder nach Harmonie und Zuwendung sollte gestillt werden und den Drang nach Austausch fördern. Schon in den frühen Tagen der Puppenbühne Regenbogen sollten Normen für soziales Miteinander, für das Gerechtigkeitsgefühl und für die Akzeptanz des Fremden gelegt werden. Die Puppenbühne sollte ein Theater zum Anfassen sein, ohne Distanz zum Publikum.

im Garten der „Villa Regenbogen“ (Foto 03)

Alle Puppen und Bühnenbilder entstanden in der Werkstatt ihrer Leiterin und Gründerin. Bis 1989 musste die Amateurpuppenbühne 13mal Auftritts- und Probenorte wechseln. Ab 1990 war die Spielstätte ein ehemaliger Kindergarten in Cottbus–Madlow, ein kleines Theater mit 70 Plätzen. Im Sommer fanden Vorstellungen im Garten der „Villa Regenbogen“ statt. Das Team bestand aus 6 Mitarbeitern: 1 Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit, 3 Puppenspieler/innen, 1 Theaterpädagogin und 1 Techniker.

Gespielt wurde mit Handpuppen, Stabpuppen, Stockpuppen, Farbschattenspiel, Stockmarionetten, Tischfiguren, Knaufpuppen, Stabmarionetten, Tuchmarionetten, Masken, Großpuppen, Mimikpuppen, Fadenmarionetten, Korumapuppen und Wankelpuppen. In einigen Inszenierungen wurde auch Schwarzlicht eingesetzt. Es gab vielfältige Inszenierungen wie:

1966 „Hündchen und Kätzchen“ – Handpuppen
1967 „Das eingebildete Entchen“ – Handpuppen
1968 „Vom Igel, der ein Hase sein wollte“ – Handpuppen
1969 „Teddy Brumm“ – Handpuppen
1970 „Die Pilze im Korb“ – Handpuppen
1971 „Das verzauberte Schloss“ – Handpuppen
1972 „Frau Holle“ – Handpuppen
1973 „Mischka, der Bär“ – Hand- und Stabpuppen
1974 „Die Biene Maja“ – Farbschatten
1975 „Der allergrößte Freund“ – Hand- und Stockpuppen
1976 „Die Abenteuer des Pumpot“ – Hand- und Stockpuppen
1977 „Kasper und das Wahrheitstuch“ – Handpuppen
1978 „Mischka, der Bär“ – Hand- und Stabpuppen
1979 „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“ – Stock- und Stabpuppen
1980 „Das eingebildete Entchen“ – Handpuppen
1981 „Kasper und die Farben“ – Handpuppen
1982 „Mischka, der Bär“ – Hand- und Stabpuppen
1983 „ Saja und Lapus, die Hasenkinder“ – Handpuppen
1984 „Der kleine Angsthase“ – Stockmarionetten, „Hase und Igel“ – Stockmarionetten
1985 „Vom Igel, der ein Hase sein wollte“ – Tischfiguren
1986 „Tiergeschichten für große und kleine Leute“ – Mischform
1987 „Hase und Igel“ – Stockmarionetten, „König Drosselbart“ – Hand- und Stockpuppen
1988 „König Drosselbart“ – Hand- und Stockpuppen
1989 „Wenn 2 sich streiten“ – Knaufpuppen
1990 „Tiergeschichten für große und kleine Leute“ – Mischform
1991 „Rumpelstilzchen“ – Knaufpuppen
1992

„Kasper uns das Wundertuch“ – Handpuppen, „Der kleine Seeteufel“ – Knaufpuppen,
„Die Schneekönigin“ – Stabmaruionetten.

1993 „Zirkus Remmi – Demmi“ Mischform, „Die Abenteuer des Pumpot“ – Knaufpuppen.
1994 „König Gockolino“ – Knaufpuppen, „Hänsel und Gretel“ – Stabpuppen.
1995 „Die Regentrude“ – Stabpuppen, „Die drei Wünsche“ – Handpuppen, „Peter und der Wolf“ – Farbschattenspiel.
1996 „Clounsgeschichten“ – Mischform, „Klecks, das kleine Gespenst“ – Tuchmarionetten,
„Der kleine Muck“ – Knaufpuppen, „Däumelinchen“ – Knaufpuppen und Maske,
„Die Bremer Stadtmusikanten“ – Großpuppen und Mimikpuppen.
1997 „Däumelinchen“ – Knaufpuppen und Maske, „Die Bremer Stadtmusikanten“ – Großpuppen und
Mimikpuppen.
1998 „Däumelinchen“ – Knaufpuppen und Maske, „Die Bremer Stadtmusikanten“ – Großpuppen
„Die Hexe Babajaga und die schöne Wassilissa“ – Stabpuppen.
1999 „Wie der große Zauberer Batambu die Wünsche der Tiere erfüllte“ – Knaufpuppen,
„Schneewittchen“ – Knaufpuppen.
2000 „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ – Korumapuppen, „Rotkäppchen“ – Mimikpuppen.
2001 „Das tapfere Schneiderlein“ – Stabpuppen, „Der kleine Stern“ – Mischform.
2002 „Omakaki Ikwe, die Krötenfrau“ – Knaufpuppen,
„Schneeweißchen und Rosenrot“ – Stabpuppen.
2003 „Prinzessin Schneeweiß und der Mäusejunge“ – Wankelpuppen,
„Die Eisprinzessin“ – Knaufpuppen.
2004 „Das Geheimnis der blauen Perle“ – Handpuppen,
„Armer kleiner Pinguin“ – Tischfigur und Knaufpuppen.
2005 „Zwerg Nase“ – Knaufpuppen, „Die feuerrote Blume“.
2006 „Der gestiefelte Kater“, „Blumenelfe und Bergtroll.
2007 „Der Wolf und die sieben Geißlein“, „Die vier Jahreszeiten“.
2008 „Der Froschkönig“, „Im Reich der Elfen und Feen“.
2009 „Das häßliche junge Entlein“.
2010 Wiederaufnahme alter Stücke der „Puppenbühne Regenbogen“.
   

 

Aufführung 1967 (Foto 4)
Die Hexe Babajaga und die schöne Wassilissa Stabpuppen (Foto 5)

Am 05.05.2009 brannte die „Villa Regenbogen“. Nur ein Bruchteil der Puppen und Arbeitsmittel wurde, dank der vielen Helfer, gerettet. Was das Feuer nicht vernichtet hatte, wurde vom Löschwasser ruiniert, auch die wertvollen, handgeschriebenen Chroniken der Puppenbühne sind unwiederbringlich verloren. Am Tag nach dem Brand trafen sich traumatisierte Puppenspieler und Vereinsmitglieder des „ Vereins der Freunde und Förderer des Puppenspiels e.V. Cottbus“ in der ehemaligen Spielstätte, um zu retten, was nicht zerstört war. Niemand wusste, ob die „Puppenbühne Regenbogen“ eine Zukunft haben würde. Im gleichen Jahr gingen zwei der drei Puppenspieler in den Ruhestand. Neue Spielstätte wurde das Piccolo–Theater in der Klosterstraße 20. Anfang April 2011 fusionierte die „Puppenbühne Regenbogen“, auf Grund einer Entscheidung der Stadtverordneten, mit dem „Piccolo Kinder- und Jugendtheater“; der Puppenfundus ging in den Bestand des Piccolo-Theaters über.

Dornröschen Fadenmarionetten (Foto 6)
Die Bremer Stadtmusikanten. Großpuppen und Mimikspiel (Foto 7)
Peter und der Wolf. Farbschattenspiel (Foto 8)

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Däumelienchen. Knaufpuppe und Maske (Foto 9)
Rotkäppchen. Mimikpuppen (Foto 10)
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. Korumapuppen (Foto 11)

​​Karin Heym, Gründerin der „Puppenbühne Regenbogen“ und der Puppenbühne „Unikum“ (in Puppenbühne Regenbogen mobil umbenannt).

(Foto 12)
1998 gründete Karin Heym, gemeinsam mit ihrer Tochter, Franziska George, die „Puppenbühne Unikum“ in Angerdorf Frankena. Im Jahr 2010 erfolgte die Umbenennung der „Puppenbühne Unikum“ in „Puppenbühne Regenbogen mobil“. Zu ihrer Verabschiedung als Leiterin der “Puppenbühne Regenbogen“ sind ihre Puppen das letzte Mal in einer Ausstellung im Foyer des Rathauses 2010 versammelt. In diesem Jahr trat sie in den Ruhestand und ist seitdem mit ihrer Tochter als „Puppenbühne Regenbogen mobil“ in der Lausitz unterwegs. Sie spielt und schult Spieler. Am 10.02.2017 erhielt die ehemalige Leiterin und Gründerin der „Puppenbühne Regenbogen“ die Ehrenbürgermedaille im Schloss Branitz.
Kontakt: Karin.heym@gmx.net

 

Verein der Freunde und Förderer des Puppenspiels e.V. Cottbus

Der Verein wurde von etwa 15 Puppenspiel-Interessierten am 10.04.1990 gegründet und hat sich zur Aufgabe gemacht, das Puppenspiel in Cottbus zu fördern und zu unterstützen. Bis 2009 unterstützte der Verein die „Puppenbühne Regenbogen“. Seit 1999 organisiert der Verein das Cottbusser Puppenspielfest „Hände hoch“, Teilnehmer sind Puppenbühnen aus dem In- und Ausland. Der Festspielort war bis 2008 die „Villa Regenbogen“, ab 2009 der Ratssaal am Altmarkt und das Piccolo-Theater, mit dem der Verein bei der Organisation und Durchführung der Puppenspielfeste „Hände hoch“ nun zusammen arbeitet. Gegenwärtig zählt der Verein 40 Mitglieder. Im Cottbusser Elternhaus treffen sie sich einmal im Monat zu ihren Beratungen. In den Jahren ihres Bestehens wurden vielfältige Inszenierungen mit Puppenspielern anderer nationaler- und internationaler Puppenbühnen aufgeführt.

 

2005 8 Aufführungen mit Gastspielern aus Dresden, Northeim, Wismar, Halle, Buchholz, Erfurt.
2006 11 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Naumburg, Köthen, Bremen/Italien, Ilmenau.
2007 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Erfurt, Dresden, Berlin und Wien.
2008 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Radebeul, Gerbersdorf, Alt-Schönau und Meiningen.
2009 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Wien, Erfurt, Nürnberg, Karlsruhe, Leipzig, und Frankfurt/Oder.
2010 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Radebeul, Alt-Schönau, Buchholz, Karlsruhe, und Frankfurt/Oder.
2011 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Paris, Karlsruhe, Göttingen, Wien.
2012 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Radebeul, Alt-Schönau, Bautzen und Frankfurt/Oder.
2013 11 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Erfurt, Neubrandenburg, Göttingen und Bad Münstereifel.
2014 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Northeim, Bremen, Frankfurt/Oder, Dresden, Potsdam, Cottbus und Erfurt.
2015 13 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Potsdam, Karlsruhe, Weissenohe bei Nürnberg, Krefeld und Neustadt.
2016 12 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Potsdam, Zielona Gora, Leipzig, Göttingen, Freiburg, Gernsbach und Frankfurt/Oder.
2017 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Frankreich, Halle, Neuhaus, Schlitz und Kuckrow.
2018 10 Aufführungen mit Gastspielern aus Berlin, Buchholz, Herschbach und Frankfurt/Oder.
2019 15 Aufführungen mit nationalen und internationalen Gästen wurden wieder die Herzen der großen und kleinen Besucher erfreut.

 

(Foto 14)

Das 20. Puppenspielfest, fand im Jahr 2019 vom 17. bis 20. Oktober statt und hatte die beliebtesten Gruppen und Solisten der letzten 20 Jahre eingeladen. Dieses Jubiläum wurde mit großem Elan, in ehrenamtlicher Arbeit, von den Mitgliedern des Vereins vorbereitet. Auch die Unterbringung und Betreuung der Gäste musste organisiert werden.

(Foto 15)
Für die Aufführungen wurden für die Besucher Leckereien gebacken und deftige Häppchen vorbereitet, damit auch das 20.Puppenspielfes als ein Highlight, mit einer familiären Atmosphäre, in der Erinnerung der Gäste und Besucher bleibt. Der Verein freute sich auf ein ausverkauftes Haus und lud auch alle kurz entschlossenen Cottbusser/innen herzlich ein.

In diesem Jahr wurden als Gäste begrüßt und viele weitere Puppenspieler aus dem In- und Ausland.

Theater Meschugge aus Frankreich (Foto 16)
 

Theater auf der Zitadelle aus Berlin (Foto 18)
 

 

Daniel Wagner aus Berlin (Foto 19)
 

Kontakt: info@puppenspiel-cottbus.de

 

„Piccolo Kinder- und Jugendtheater“

Das Piccolo-Theater wurde 1991 vom Mitgründer und Chef des Piccolo-Theater, Reinhard Drogla, gegründet. Schwerpunkte waren Schauspiel, Theater- und Tanzpädagogik sowie Puppen- und Figurenspiel, wobei das Puppenspiel nur als eine Sparte gilt.
Die Spielstätte war in der Klosterstraße in Cottbus. Nach dem Brand in der „Villa Regenbogen“, fanden die Aufführungen der „Puppenbühne Regenbogen“ zum Teil in der Klosterstraße statt. Im Februar 2011 erfolgte der Umzug in das neue Theater am Erich-Kästner Platz in Cottbus und die „Puppenbühne Regenbogen“ hörte auf zu existieren.
Die Piccolo Theater GmbH wird getragen von einem gemeinnützigen Verein und ist ein professionelles Repertoiretheater mit durchschnittlich 13 Stücken und vielfältigen Angeboten an Tanz- und Theaterpädagogik, Kinder- und Jugendtheater und Puppen- und Figurenspiel.

Marionetten, Stab- und Knaufpuppen, sowie Kostüme entstehen unter den geschickten Händen professioneller Puppengestalter. Ebenfalls angeboten wird ein breites Repertoire an Workshops und theaterpädagogischen Aktionen für Kinder- und Jugendgruppen. Am Schau- oder Puppenspiel interessierte Kinder melden sich für ein Jahr als Spieler an, bleiben aber oft einige Jahre dabei.

die diesjährige Aufführung des Piccolo Theaters zum Puppenspielfest „Hände hoch“ Kontakt: info@piccolo-cottbus.de (Foto 21)
 

Zuschüsse erhält das Piccolo-Theater durch die Stadt Cottbus und das Land Brandenburg.
Auf eine Anfrage der AfD im Landtag, warum das Piccolo gefördert werde, wenn es ein Stück wie KRG (Krieg) mit linkspolitischem Inhalt aufführt, antwortet das Theater mit: „Das ist nicht links, das ist humanistisch und demokratisch.“ Am 01.02.2019 verabschieden mehr als 30 Kultureinrichtungen in Brandenburg eine Erklärung gegen rechtspolitische Angriffe auf die Kultur und stellen sich damit hinter das Piccolo-Theater.

Kontakt: info@piccolo-cottbus.de

 

Laien Puppenspielgruppe „Haltestelle Cottbus“

Die Puppenspielgruppe wurde von mehreren Vätern als Überraschung für ihre Kinder in der Weihnachtszeit 2009 gegründet.
Angeregt wurde sie durch den ehemaligen Pfarrer der Herrnhuter Brüdergemeinde im Haus der Gemeinde in der Straße der Jugend in Cottbus. Die Puppen stammen aus den Händen eines befreundeten Künstlerpaares.

Ihre erste Bühne bestand aus einem Bettlaken. Im Jahr 2011 wurde die erste feste Bühne gezimmert. Seitdem spielen die Väter regelmäßig auf diversen Weihnachtsmärkten, für Kinder im Carl-Thiem-Klinikum und zum Adventstürchen in der „Haltestelle“ der Herrnhuter Brüdergemeinde.

Kontakt: gutsche@haltestelle-cottbus.de

 

„Kasperbühne Blauer Apfel“

Gegründet wurde die Kasperbühne 1995 in Kiel, dann erfolgte der Umzug nach Cottbus. Ihr Spielort ist die Werkstatt-Bühne in der Kahrener Hauptstraße 19 in Cottbus. Ein Ort für Begegnungen und für Kunst- und Erkenntnisarbeit ist die Kulturscheune in Cottbus Sielow. Sie spielen in Schulen, Kindergärten, Kulturinitiativen und in Kulturscheunen und es gibt auch Aufführungen außerhalb von Cottbus. Puppen und Bühnenbilder entstehen in der eigenen Werkstatt. Ihre Aufführungen werden musikalisch begleitet durch Gitarre, Flöte, Geige und Xylofon.

Kontakt: kunst@atelier-theater.de

 

Michaelis Puppentheater Cottbus e.V.

Der Verein wurde am 12.01.1997 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem die Tradition des anspruchsvollen Marionetten-Theaters zu pflegen. Der Name des Puppentheaters geht auf den Erzengel Michael (den Drachentöter) zurück und bezeichnet gleichzeitig das Credo der Gruppe, sich in ihren Inszenierungen mit Gut und Böse auseinander zu setzen.

Die Marionetten entstehen nach Vorlagen von Matthias Bundschuh, Schauspieler und Gründungsmitglied des Vereins, in Sankt Petersburg und werden dort von Natalja Salmanovich vom dortigen Staatlichen Marionettentheater gebaut. Die Bühnen, Requisiten und Haartrachten entstehen in eigener Arbeit, mit Unterstützung der Werkstätten des Staatstheaters Cottbus.

Aufführungen fanden in Kindergärten, Heimen, Schulen, Bibliotheken, Kirchen, im Theater, im Krankenhaus, in Senioreneinrichtungen, im Frauenhaus, in Ausländerheimen und sogar im Gefängnis statt.
Das Puppentheater hat auch erfolgreich an einem internationalen Puppentheaterfestival in Sankt Petersburg teilgenommen und gastierte im Figurentheater der Stadt Winterthur in der Schweiz.
Die erste Premiere fand noch vor der Vereinsgründung am 10.11.1996 im Staatstheater Cottbus statt und es folgten im Verlauf der langen Vereinsgeschichte weitere:

  • die Marionetteninszenierung „Grindkopf“ von Tanket Dorst, nach dem Märchen „Der Eisenhans“ (1996)
  • die Barockoper „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell
  • die Revue „Am saitenen Faden“
  • „Die Geschichte vom Brüderchen“ frei nach Hans Fallada
  • „Das Moosweiblein“ frei nach Julius Grundmann
  • „Schneeweisschen und Rosenrot“ nach Wilhelm Grimm

Aktuell arbeitet der Verein, mit der Unterstützung des Malers Günther Rechn, an einem Papiertheaterprojekt zu Thema „Das Brot“.
Für ihre Mühen werden die Mitglieder des Vereins durch die Reaktionen der Zuschauer entschädigt .
Sie finden, dass der Mensch, gerade im Zeitalter des Internets und der Reizüberflutung durch verschiedenste Medien, direkte, sinnliche Erlebnisse braucht.
Ihr nächster wichtiger Auftritt ist auf dem diesjährigen Alternativen Weihnachtsmarkt in der Klosterkirche Cottbus.

Kontakt: helga.kalinskaja@arcor.de

Für die Unterstützung von Verena Klatt, vom „Verein der Freunde und Förderer des Puppenspiels e.V Cottbus“ und Helga Kalinskaja, vom „Michaelis Puppentheater Cottbus e.V.“, sowie vom „Piccolo Kinder- und Jugendtheater“ sei an dieser Stelle gedankt.

Es bleibt zu wünschen, dass die lange Tradition des Puppenspiels in Cottbus erhalten bleibt und die Aufführungen in ihrer Farbigkeit und Vielfalt weiter die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in Cottbus und Umgebung begeistern.

 

Quellen:

Web-Seiten der „Puppenbühne Regenbogen“, des Vereins der Freunde und Förderer des Puppenspiels e.V. Cottbus , der „Puppenbühne Regenbogen mobil“ ,des „Piccolo Kinder- und Jugendtheater“, der „Haltestelle Cottbus“, der „Kasperbühne Blauer Apfel“, des „Michaelis Puppentheater Cottbus e.V.“, in Zusammenarbeit mit Verena Klatt vom „Verein der Freunde und Förderer des Puppenspiel e.V. Cottbus und Helga Kalinskaja vom „Michaelis Puppentheater Cottbus e.V.“

Fotos:

Fotos: Foto 01 – Kein Link

Foto 02-11 – Prospekt 40 Jahre Puppenbühne Regenbogen Cottbus – eine Chronik

aus dem Besitz von Verena Klatt mit freundlicher Genehmigung

Foto 13 – vom Datenträger – Flyer der Puppenspielfeste Cottbus / aus dem Besitz von Verena Klatt mit freundlicher Genehmigung

Foto 14 – von der Web-Seite des Vereins der Freunde und Förderer des Puppenspiels e.V. Cottbus

Foto15-19+21– aus dem Programm des 20. Cottbuser Puppenspielfestes „HÄNDE HOCH“

Foto 20 – zur Verfügung gestellt durch eine Mail vom Piccolo-Theater, mit freundlicher Genehmigung

Foto22 – Kein Link

Foto 23 – Kein Link

Foto 24 -Kein Link

Prospekt 40 Jahre Puppenbühne Regenbogen Cottbus – eine Chronik aus dem Besitz von Verena Klatt mit freundlicher Genehmigung.
Vom Datenträger – Flyer der Puppenspielfeste Cottbus / aus dem Besitz von Verena Klatt mit freundlicher Genehmigung.
Von der Web-Seite des Vereins der Freunde und Förderer des Puppenspiels e.V. Cottbus.
aus dem Programm des 20. Cottbuser Puppenspielfestes „HÄNDE HOCH“.
zur Verfügung gestellt durch eine Mail vom Piccolo-Theater, mit freundlicher Genehmigung.

Verwandte Links:

atelier-theater.de
haltestelle-cottbus.de
piccolo-cottbus.de
puppenspiel-cottbus.de

Veröffentlicht: November 2019. Autor Frau Liebscher. Überarbeitung Juli 2020